August
2002
Nun ist er also
da, unser Monat, mit dem Heimaturlaub. Eigentlich kommt es mir schon sehr
komisch vor, wenn ich
denke, dass wir nun schon seit einem Jahr von unserem
Haus in Beitenwil weg sind.
Seit Ende Juli sind wir in Almeria. Diese kleine Stadt ist uns auf anhieb
sehr sympathisch. In den ersten Tagen müssen
wir aber nochmals auf die
Suche nach einem Fachmann, welcher unsere MOMO endlich von dem unbrauchbaren
"Inversalu"- Unterwasseranstrich befreit.
Nachdem wir, diesmal per Bus, nochmals verschiedene Häfen abgeklappert
haben, werden wir in Almerimar
endlich fündig. Die Bootswerft von PAOLO
hat die betreffenden Sandstrahlmaschinen und verspricht uns, am
Montag 2.
September mit der Arbeit zu beginnen.
Also, nun müssen
wir nur noch ein Mietauto organisieren, dieses mit all dem Zeug füllen,
welches, wie wir
festgestellt haben, auf dem Boot wirklich überflüssig
ist. Am 8. August fahren wir los. Die 2000 Kilometer schaffen
wir problemlos,
doch welch ein Unterschied zu unserigem bisherigen Reisetempo. Da sausen wir
mit Vollgas der
alten Heimat entgegen und legen in diesen 2 Tagen, die Hälfte
unserer gesamten Reisestrecke des letzten Jahres
zurück. Ja, das ist
schon ein anderes Tempo, doch so macht das Reisen aber keinen Spass!
Kaum sind wir
über die Schweizergrenze, ich weiss, dass das nun komisch tönt,
doch es ist so, spüren wir den
Stress schon in der Luft. Die Strassen
sind vielmehr befahren, der Fahrstil ist wesentlich aggressiver und ein
Dorf
reiht sich ans nächste. Unbebaute und weite Flächen sind sehr selten.
Zu guter letzt noch, empfängt uns
die Heimat mit viel Regen und, für
diese Jahreszeit, ungewöhnlich tiefen Temperaturen.
Zu Hause werden
wir von unserer Familie und unseren Freunden mit offenen Armen Empfangen.
Wir haben
leider viel zu wenig Tage und Zeit, um alle zu besuchen. Hier muss
halt dringend noch etwas eingekauft werden,
da sollte doch auch noch die Versicherung
angepasst und mit der Steuerbehörde wollte ich doch unbedingt
auch .....
usw. usw.. Unser Tagesprogramm beginnt morgens in der Früh und endet
immer spät abends, dann
aber natürlich gemütlich und bei einem
Gläschen Wein.
Nach zwei kurzen
Wochen verlassen wir, mit einem, bis unters Dach vollgestopftem Auto, wiederum die
Schweiz.
In Spanien angekommen, erleben wir eine grosse Überraschung:
es regnet wie aus Kübeln. Erst als wir in
Südspanien eintreffen,
kommt die Sonne an diesem Tage wieder zum Vorschein. Nach dem Ausladen und
dem
Verstauen der mitgebrachten Sachen, haben wir noch einige Tage Zeit, um
alle Luken und die diffizilen Teile auf
der MOMO mit Plastik abzudecken, damit
beim Sandstrahlen der Staub nicht überall eindringen kann.
Almeria, die bezaubernde Stadt im Süden von Andalusien
Angenehme
30 Grad .... |
..... das um 19.00 Uhr | Wasserspiel 1 | Wasserspiel 2 | Wasserspiel 3 |
Im Hafen | Alte Erzverladestation |
Kathedrale | Der "Märklin"-Bahnhof | Der moderne Bahnhof |
Rambla | Ratshaus |