November 2002



SIKA - Garantiearbeit

Unsere Plexiglasfenster im Salon und im Cockpitaufbau haben wir alle mit Sikaflex aufgeklebt. Die Arbeit wurde
pingelig genau nach Vorschrift ausgeführt. Trotzdem haben sich nun, nach nur einer Saison Mittelmeersegeln, die
Fenster abzulösen begonnen. Der Spezialprimer von SIKA, das ist nun aber wirklich kein Witz, ist nicht
UV-beständig. Als ich bei unserem Heimaturlaub im August mit den Leuten von SIKA-Schweiz zusammenkam und
Ihnen die betreffenden Bilder zeigte, waren diese nicht sonderlich überrascht. Dieses Problem des Spezialprimers
sei bekannt und heute werde ein zusätzliches Tape als UV-Schutz vorgeschrieben. Unsere Plexyscheiben müssen
raus und dann nochmals neu eingeklebt werden.
Nun gut, wie kann man aber nun unser bestehendes Problem lösen? Unsere MOMO ist ja nicht mehr in der Schweiz.
Hier zeigte sich nun das wahre Gesicht der Weltfirma SIKA. Herr Gisel, von SIKA-Schweiz, versprach mir, dass,
nebst der Materiallieferung, jemand von SIKA-Spanien, mir vor Ort beim Raustrennen und neu Einkleben helfen
werde. Es blieb nicht nur bei dem Versprechen. Es kam tatsächlich extra ein spanischer SIKA-Profi, notabene per
Flugzeug von Madrid und half fachmännisch und tatkräftig mit.

Von dieser Schadenabwicklung und diesem Superservice, können wir bei vielen anderen Firmen nur Träumen.

Herzlichen Dank an:
Herrn Gisel von der SIKA-Schweiz, an Eva Risco Pacha und Francisco José Martinez von SIKA-Spanien

Die Zersetzung des Primers.

Auch hier löst sich das Plexi vom Kleber. Das mühsame Raustrennen der Scheiben.

Ein trostloses Bild von vorne. Und hier von der Seite.
Alles muss weggekratzt werden.

Bitte,
nicht noch mehr
Kratzer
im Plexiglas machen.

Der neue Primer kommt drauf. Jetzt kann die Scheibe wieder neu eingeklebt werden.

Das fertige Resultat - nun mit UV-Schutz-Tape.

 


 















Wanderung auf und um den allgegenwärtigen, erloschenen Vulkan Teide

Mit Jüre Kaufmann, welcher seinem Geschäft und dem Stress in der Schweiz kurz entfliehen konnte, mieteten
wir ein Auto und fuhren den 3718 Meter hohen Teide hoch. Von Meereshöhe auf ca. 2400 Meter. Von dort hätte
noch eine Seilbahn weiter, bis auf etwas über 3000 Meter, geführt. Wir entschlossen uns aber zu einer
ausgedehnten Wanderung, über die skurrilen Lavafelder, im Parque Nacional del Teide.
Der riesige
Vulkankessel Las Cañadas hat eine gigantische Grösse von 12 x 17 Kilometer. Die verschiedensten
Lavabänke ergeben unglaubliche und eindrückliche Steinskulpturen und Farbnuancen.



Der Teide ist allgegenwärtig

Mit Halstuch....

....vom Meer her gesehen.... ....am frühen Morgen...... ....ohne Wolken...... ....mit Seilbahn....
....vom Kraterrand....

....in den Wolken....

....die Schneetäuschung.... ....mit Schnee? .....

....nein,
nur auf einer Autotüre.

 

 


 

 



 

 

Wanderung im "Regenwald"

Yvonne geniesst die Kühle im Waldtunnel.

Eine grandiose Aussicht. Taganana zu unseren Füssen. Immer bergauf oder bergab, nur nie flach.














Wanderung auf dem Teide

Jüre....Teide....Yvonne

Der Piz de Emmental? Formen....

Der Teide ganz klein. Im Nebel....
Wie auf dem Mond....

Der Kraterrand....

Formen.... Formen.... Formen....
Formen.... Formen.... Formen.... Bergsteiger auf dem Gipfel,
aber tiefer als wir.


Ein Berg, wie aus aufgeschichteten Baumstämmen.
Die Kathedrale, aus den aufgeschichteten Steinbäumen.

Die Weite
und die Kathedrale.
Esqueleto,
ein passender Name
Wandern ist doch so lustig.... ....und gibt Hunger.
Jüre trainiert auf dem Teide fürs nächste Unspunnenfest. Yvonne versucht es auch.... ....ahhh, zu schwer.... ....nein, es klappt....



Bravo ....
1.56 Meter = neue persönlich Bestleistung!





 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 






 






Gomera


Seit Mitte Monat sind wir wieder in San Sebastian de la Gomera. Das ist ist die Insel, vor welcher wir einen Monat
zuvor, unser Aquadrive-Abenteuer erlebten. Dieses Mal gab's aber keine Probleme. Der zum voraus reservierte
Bootsplatz war tatsächlich frei, und die Marineros, wie gewohnt, auch sehr hilfsbereit.
Der Hafen war zum Bersten voll und es lag eine eigenartige Spannung über den Yachten (natürlich über den
Besatzungen). Hier wurde übers Wetter diskutiert und spekuliert, da über die beste Routenwahl und man bekam
viele Tipps fürs Fischen. Ob die gewusst haben, dass ich bis heute noch nie einen an Land gezogen habe?
Jeden Tag verliessen verschiedene Boote, meistens unter lautem Gehupe und Gejohle der noch Abwartenden,
den ruhigen Hafen, um die 3 bis 4wöchige Überfahrt über "den Teich" anzutreten.
Wir sind froh und werden erneut darin bestätigt, dass unser Abstecher nach den Kapverden und dann nach
Brasilien zu segeln, richtig ist. So können wir uns etwas abseits dieser grossen "Segelbootarmada" bewegen.

Auch wir müssen noch einmal die verschiedensten Dinge erledigen. Vom grossen "Essen Bunkern" bis hin zu
winzigen Ersatzsicherungen suchen und kaufen, vom Sturmvorstag montieren bis zum Dieseltanken, gibt es
halt eine Unmenge Kleinigkeiten, welche du vor einer Überfahrt noch in Ordnung bringen musst.
So vergehen diese zwei Wochen wieder einmal im Fluge und wir haben das Gefühl, dass wir keine Zeit für uns
haben, sondern nur dauernd am Vorbereiten und Rumspringen sind.



Kleine Impressionen aus La Gomera und auf der MOMO

Das ruhige San Sebastian de La Gomera.

Iglesia de Nuestra Señora de la Asunción.

Das Rathaus.

Der Torre del Conde
von der Seite ....
.... und von vorne.
Grosses "Essen Bunkern"
für die Überfahrt.

Die Verkäuferin wollte uns schon eine Kuh verkaufen.
Warum wohl...?


Jüre beim
"MOMO-Ankerball-Test"....
.....und beim Navigieren....

....und nach einem Ankertrunk.