September 2001
Wir
werden zum ersten Mal ein wenig auf die Probe gestellt
Herbststimmung, bei Windstärke 6, im Hafen von Portalban. |
Sonnenuntergang, mit Blick von der MOMO Richtung Jura. |
Der Morgen eines Herbstsonnentages am Neuenburgersee. |
Die Zeit vergeht
wirklich recht schnell, vielleicht sogar zu schnell, um unser Ziel, den
Winter
2001/02 in Tunesien zu verbringen, zu verwirklichen.
Das Warten, auf die zu Raytheon nach England geschickten Navigationsinstrumente,
ist sehr nervig.
Wir verrichten Arbeiten, welche wir uns eigentlich als Winterbeschäftigung
in Monastir
vorgenommen haben.
Hier wird ein Tablar angebracht, da eine Abdeckleiste eingepasst, das Sonnendachgestänge
montiert, der Ventilator wird schon definitiv festgeschraubt usw.
Erste Gedanken und Diskussionen, was machen wir, wenn wir nochmals einen Winter
hier in
der Schweiz verbringen müssen, tauchen auf. Fragen, ob wir für
Dezember/Januar/Februar
eine Wohnung suchen, ob wir für diese 3 Monate
auch eine Arbeit suchen sollen, ob wir
wirklich unsere gut verpackten und
eingemotteten Winterkleider aus der Garage in Beitenwil
hervorholen müssen,
sind plötzlich ein aktuelles Thema zwischen Yvonne und mir.
27. September
Das Leben an Bord bringt aber schon jetzt, die von uns gesuchte Auseinandersetzung
mit
der Natur. Leider ein wenig nässer und kälter, als wir uns dies
vorgestellt und gewünscht
haben.
Die Regentage, dieses wettermässig lausigen Septembers, sind jetzt endlich
vorbei.
Sobald die Sonne scheint, wird es nochmals angenehm warm und unser
Bordleben spielt
sich wieder mehrheitlich draussen ab.
28.
September
Der Nachteil
des schönen, sonnigen Herbstwetters hier im Seeland ist leider, bis am
Mittag
sieht man überhaupt nichts davon. Manchmal auch sogar den ganzen
Tag lang, dann wird
es für uns sehr hart und wir beginnen an "Sonnenschein-Entzugserscheinungen"
zu leiden.